Angst vor Krieg – Berechtigt, aber wie gehen wir damit um?
- Herbert Lock
- 18. März
- 2 Min. Lesezeit

Die Sorge vor einem möglichen Krieg belastet viele Menschen. Angesichts weltpolitischer Spannungen kann diese Angst berechtigt sein, doch sie darf uns nicht überwältigen. Ein bewusster Umgang mit dieser Furcht ist entscheidend, um handlungsfähig und mental gesund zu bleiben.
Rational bleiben: Wie groß ist die tatsächliche Gefahr?
Es ist hilfreich, sich sachlich zu informieren und die aktuelle Lage nüchtern zu betrachten. Ist die Angst auf eine konkrete Bedrohung gestützt oder eher diffus? Seriöse Nachrichtenquellen und Experteneinschätzungen können helfen, die Situation realistisch einzuschätzen.
Eine hilfreiche Frage lautet: Kann ich im Moment etwas Konkretes für mich und meine Familie tun? Falls ja, gibt es möglicherweise sinnvolle Maßnahmen, um sich sicherer zu fühlen. Falls nicht, hilft es, sich bewusst auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Den Negativkreislauf durchbrechen
Angst kann lähmen und einen gedanklichen Negativkreislauf in Gang setzen. Dauerhafte Fokussierung auf Schreckensnachrichten führt oft zu anhaltendem Stress und einem Gefühl der Ohnmacht. Deshalb ist es wichtig, bewusst Pausen von belastenden Informationen einzulegen.
Setze dir feste Zeiten für Nachrichtenkonsum und vermeide ständige Updates.
Umgib dich bewusst mit positiven Dingen: Musik, Natur, Bücher oder Hobbys können guttun.
Suche den Austausch mit anderen Menschen – aber lenke Gespräche auch gezielt auf Erfreuliches.
Selbstfürsorge stärken: Was tut mir gut?
In herausfordernden Zeiten ist es besonders wichtig, gut für sich selbst zu sorgen. Frage dich: Was bringt mich wieder in Balance?
Bewegung an der frischen Luft oder Sport kann helfen, innere Spannungen abzubauen.
Achtsamkeitsübungen, Meditation oder Atemtechniken fördern innere Ruhe.
Routinen und kleine Freuden im Alltag schenken Stabilität und Zuversicht.
Fazit: Zwischen Achtsamkeit und Gelassenheit
Es ist völlig normal, Angst zu empfinden – sie kann uns helfen, Gefahren zu erkennen. Doch ein gesunder Umgang mit dieser Angst bedeutet, sich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Informiert bleiben, aber nicht in Panik verfallen. Sich mit positiven Dingen umgeben, ohne die Realität zu verdrängen. Selbstfürsorge betreiben und sich bewusst fragen: Was gibt mir Kraft und Sicherheit?
So gelingt es, in unsicheren Zeiten handlungsfähig und zuversichtlich zu bleiben.
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